Monatliche Vortragsreihe im Kreismuseum Bitterfeld: „Aufarbeitung von Kulturgutentziehungen in der SBZ und in der DDR“

Pressemitteilung

 

Monatliche Vortragsreihe im Kreismuseum Bitterfeld:

„Aufarbeitung von Kulturgutentziehungen

in der SBZ und in der DDR“

Ein Vortrag von Dr. Annette Müller-Spreitz

zu Objekten und zur Quellenlage im Kreismuseum Bitterfeld

 

 

Seit Mitte der 1990er Jahre recherchieren Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in Sachsen-Anhalt nach Kunst- und Kulturgütern, die aus Enteignungen des Zeitraums von 1945 bis 1989 stammen. Dazu zählen zum Beispiel Objekte, die im Zuge der Bodenreform als sogenanntes Guts- und Schlossinventar in die Museen gelangten. Dr. Annette Müller-Spreitz, Leiterin der Koordinierungsstelle Provenienzforschung im Museumsverband Sachsen-Anhalt, berichtet von den Erfolgen und den anstehenden Herausforderungen. Museen, so auch das Kreismuseum Bitterfeld, können noch immer für einige Objekte, die nach 1945 in ihre Sammlungen aufgenommenen worden sind, die Herkunft aus Unrechtskontexten nicht ausschließen.

Im Anschluss an den Vortrag berichtet Museumsmitarbeiterin Cora Pröschold von der konkreten Quellenlage vor Ort. Sie stellt dabei einige Objekte vor, die von  Republikflucht, Zollbeschlagnahmungen und fingierten Steuerverfahren erzählen.

 Der Eintritt beträgt 2,50 €, ermäßigt 1,50 €. Eine vorherige Anmeldung wird empfohlen.

 

 

 

 

 

 

Kreismuseum Bitterfeld | Kirchplatz 3 | 06749 Bitterfeld-Wolfen

Telefon: 03493 – 401113 | kreismuseum@anhalt-bitterfeld.de

 

Das Kreismuseum Bitterfeld ist eine Einrichtung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.